Nachdem in den vergangenen Jahren Überfahrtaten vornehmlich ein Phänomen extremistischer Terror-
anschläge waren, gelangt die Amokfahrt als Überfahrtat zunehmend zum Instrument für andere For-
men krimineller Handlungen, wie erweiterte Suizide oder Vergeltungstaten.
Viele Kommunen und Veranstalter sehen sich der Herausforderung gegenüber, ihre Plätze und Veran-
staltungsräume gegen Fahrzeugangriffe zu schützen. Damit Sicherheitsverantwortliche vor Ort geeigne-
te Schutzmaßnahmen vornehmen können, war auf nationaler Ebene die Entwicklung von Mindeststan-
dards im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit und Schutzwirkung von Fahrzeugsicherheitsbarrieren
sowie deren Einsatz im Rahmen eines Zufahrtschutzkonzeptes notwendig.
Namhafte Experten berichten über den aktuellen Sachstand der neuen DIN Standards sowie über die
von der Polizeilichen Kriminalprävention herausgegebene Handreichung „Schutz vor Überfahrtaten“.
In weiteren Vorträgen erfahren Sie Wissenswertes über die Erfahrungen zur praktischen Umsetzung von
Maßnahmen zum Schutz vor Überfahrtaten aus Sicht von Kommunen, Veranstaltern und Zufahrtschutz-
experten.
Die vorgesehenen praktischen Tests zeigen wie in den vergangenen Jahren die enge Bindung der Ver-
anstalter an die Praxis. Begleitet wird der Kongress von einer Produktausstellung erfahrener Hersteller
von Fahrzeugsicherheitsbarrieren sowie ergänzender Elektronikkomponenten und KI basierter Steue-
rungsmöglichkeiten.